Hochzillertal
Tirol, das Herz der Alpen und Europas. Inmitten des Kontinents gelegen, wurden in Tirol seit jeher Reisende bewirtet. Waren die Berge, die schwer passierbaren Pässe, verschneiten Steilhänge damals noch gefürchtet, so entwickelten sie sich mit der Zeit zum Anziehungspunkt für Gäste aus aller Herren Länder.
Alles Begann zur Mitte des 19. Jahrhunderts, als Bürger die Tiroler Landluft zu schätzen begannen. "Raus aus der heißen Stadt, hinauf auf den kühlen Berg", lautete die Devise. Schon Jahrhunderte lang bekannte Heilquellen wurden wiederentdeckt. Kurorte entstanden und wurden von Kaisern, Königen und dem Adel besucht. 1910 wurde als Meilenstein das erste Fremdenverkehrsgesetz beschlossen. Nach den Weltkriegen nahm der Tourismus volle Fahrt auf. 1958/59 wurden erstmals 10 Mio. Nächtigungen gezählt. Ungefähr in diesem Zeitraum entwickelt sich auch Hochfügen zum Winterurlaubsort. Initiatoren waren der Fügener Bäcker Fred Unterwurzacher und der findige Skifahrer und Bergsteiger Hans Theato aus München. Im abgelegenen Tal entstanden zwei Tellerlifte – Lamark und Pfaffenbühel. Sie führten von 1.500 auf 1.950 Meter Seehöhe. Die Winterspiele 1964 und 1976 machten Tirol als Wintersportort weltweit bekannt. Dabei löste der Winter- den Sommertourismus erst in den 90er-Jahren als Haupttriebfeder ab. Die EM 2008 pushte die Marke Tirol einmal mehr, vor allem, weil der Europameister Spanien und Neustift (Stubaital) untergebracht waren.
Heutzutage kommen fast zwölf Millionen Gäste jährlich nach Tirol. Mit knapp 50 Millionen Nächtigungen zählt Tirol mehr Übernachtungen als Wien, Rom oder Berlin. Kein Wunder, steht einem hier doch die ganze Bergwelt offen! Hochfügen ist die ideale Destination, um Tirol in all seinen Facetten kennenzulernen.